Ein kurzfristiger Insufflationsschmerz im Bauchraum wird erfolgreich durch die Analgo-Sedierung des Tieres vermieden. Ein leichtes Völlegefühl und eine kurzfristige Appetitlosigkeit und Müdigkeit können in Einzelfällen direkt nach der Insufflation oder etwas später auftreten. Ein geringer Gewichtsverlust (<5%) konnte in Einzelfällen beobachtet werden. Eine sofortige Desufflation ist jederzeit vor Entnahme des Katheters zur Bauchhöhle möglich.Das Ozongerät hat einen integrierten Druckmesser, der kontinuerlich den Druck in der Bauchhöhle angibt, so dass sichergestellt werden kann, dass kein zu hoher Druck im Bauchraum herrscht. Bei einem Unwohlsein aufgrund von Blähungen kann daher nach effektiver direkter Ozonwirkung im Bauchraum und nach einer Resorptionszeit von etwa 20 Minuten eine Desufflation durchgeführt werden, was dann in den darauffolgenden Behandlungen berücksichtigt werden kann.Dies sind die einzig uns bekannten direkten Nebenwirkungen der Krebstherapie, die bislang aufgetreten sind.
Bislang hat die Erfahrung gezeigt, dass insbesondere Hauttumore bzw. Melanome und Karzinome am Kopf, Nase und anderen Gliedmassen gut auf die Krebstherapie anzusprechen scheinen. Zudem hat sich aufgrund von immunhistochemischen Untersuchungen herausgestellt, dass Tumore, die eine erhöhte COX-2 Expression haben, besonders stark auf die Therapie reagieren. Die COX-2 Werte können in einem Labor gemessen werden.
Mit anderen Worten, wenn eine erhöhte COX-2 Expression im Tumorgewebe vorliegt, dann hätte die Therapie mit ozonisiertem Sauerstoff in Kombination mit einer medikamentösen Begleittherapie eine besonders aussichtsreiche Voraussetzung für eine Tumorverkleinerung sowie für eine anti-metastasierende Wirkung.
Im Vergleich zu anderen Ozontherapien wie z.B. bei intravenös verabreichten, ozonisiertem Blut („Blutwäsche“) ist die Dosierung bei der Krebsimmuntherapie von Dr. Schulz um das 10-40fache höher. Eine solch hohe Dosierung ist notwendig, und ist bei anderen Ozontherapien nicht möglich.
Ausserdem gibt es bislang keine Publikationen in hochwertigen „peer-review“ Fachzeitschriften, die einen vergleichbaren Effekt mit anderen Ozontherapieverfahren bei der Krebstherapie belegen.