Wir benötigen die Diagnose Ihres Haustierarztes, die den Krebs und die Tumorart bestätigt sowie eine Prognose zum Krankheitsverlauf beinhaltet. Generell ist es entscheidend, die Therapie so früh wie möglich zu beginnen. Je stärker der Krebs sich festgesetzt hat, desto geringer sind die Chancen einer jeden Therapie ihn zu besiegen.
Die folgenden Unterlagen benötigen wir auf jeden Fall:
→ Ein aktuelles Blutbild Ihres Tieres.
→ Den Befundbericht Ihres behandelnden Arztes mit der Prognose.
→ Alle weiteren Unterlagen über die Sie verfügen, wie z.B. Ultraschallbilder, Röntgenbilder usw.
Es ist wichtig, dass der Bauchraum Ihres Tieres frei von Verwachsungen ist, die das Einleiten des Ozon-Sauerstoff-Gasgemisches behindern könnten. Wir hatten z.B. Anfragen von Besitzern, deren Tiere bereits ausgedehnte Tumore im Bauchraum hatten, die es uns nicht erlaubten, die Therapie einzusetzen.
Andere Kontraindikationen für eine Behandlung sind Bauchwassersucht, massive Tumore von Milz und/oder Leber, massive Gebärmuttererkrankungen oder Trächtigkeit.
Patienten im absoluten Endstadium der Krebserkrankung haben wenig Hoffnung auf eine erfolgreiche Heilung, da sie oft an Begleiterkrankungen wie z.B. einer Niereninsuffizienz leiden. Wenn der Krebs sich dann während der Therapie zersetzt, versucht der Körper die giftigen Toxine auszuscheiden (Tumorlyse-Syndrom), was die Nieren und die restlichen Organe überlasten und zum Ableben führen kann.
Sollten diese Voraussetzungen erfüllt sein, können wir mit Ihnen und – wenn gewünscht – mit Ihrem Haustierarzt im Gespräch eine Behandlungsstrategie ausarbeiten.
Wenn Ihr Tier für eine Behandlung in Frage kommt, dann sollten wir ein individuelles Behandlungskonzept erstellen, das auf Ihr Tier zugeschnitten ist. Im Verlauf der sogenannten Initialphase, die etwa 5 Behandlungstage umfasst, sollten wir positive Beobachtungen machen. Das heisst, dass sich Ihr Tier besser fühlen sollte aufgrund der Therapie. Ein Blutbild wird zum Ende der Initialphase hin gemacht.
Wir erwarten, dass sich während der Anfangsbehandlung Verbesserungen im Wohlbefinden Ihres Tieres zeigen, und sich das Blutbild verbessert. Speziell sollte die Anzahl und Aktivität der weissen Blutkörperchen ansteigen.
Es besteht dann bei einer weiteren Fortsetzung der Behandlung die ganz konkrete Hoffnung für einen palliativen Nutzen, mit anderen Worten, es wird Ihrem Tier mit hoher Wahrscheinlichkeit besser gehen. Ob wir Ihr Tier heilen können, ist selbst dann schwer zu sagen, aber sollte Ihr Tier wie beschrieben auf die ersten Behandlungssitzungen positiv ansprechen, besteht zumindest eine eindeutige Chance.
Falls sich keine deutlichen Verbesserungen zeigen, dann sollte einvernehmlich der Behandlungsansatz nicht weitergeführt werden.
Wir sind sehr konservativ in unserer Einschätzung was die Effektivität der Therapie angeht. Und wir wollen keine falschen Hoffnungen machen. Die hier zitierten Studien und Einzelfälle zeigen allerdings übereinstimmend, dass die Therapie ein Potential zur Krebsbekämpfung hat, vor allen Dingen palliativ.
Wir ermutigen Sie dazu, sich so gründlich wie möglich selbst zu informieren und andere Meinungen einzuholen. Krebs ist eine schwer einzugrenzende Krankheit, und jede Therapie – auch die unsere – ist, selbst wenn sie den Krebs bekämpft, mit hoher Wahrscheinlichkeit nur bei bestimmten Krebsarten effektiv. Bei den hier vorgestellen Krebsarten war die Therapie effektiv. Durch weitere Behandlungen gewinnen wir weitere Daten, die es uns erlauben werden, Ihnen immer präzisere Informationen zu geben.
Nun darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass man Ozon nicht patentieren kann, da es ein natürlich vorkommendes Gas ist. Es ist daher klar, dass das finanzielle Interesse von Pharmakonzernen, deren Gewinnstrategie auf der exklusiven Patentierung von Medikamenten basiert, sehr gering für die Therapie mit ozonisiertem Sauerstoff ist.