Tierarzt Dr. Schulz - Spezialist für Krebstherapie

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Malignes Melanom an der Lefze

Patient Border-Collie Mix: männlich, 7 Jahre
Diagnose Malignes Melanom an der Lefze
Lebenserwartung 6 – 8 Monate

Endbericht: 21 Monate später

„Sam“ lebte nach der Krebsdiagnose fast zwei weitere Jahre und damit sehr viel länger als die 6-8 Monate, die ihm von den Ärzten gegeben wurden. Sein Fall ist kompliziert und verdeutlicht, wie hartnäckig Krebs oft ist. Dennoch ermöglichte es die Ozontherapie Sam, für beinahe zwei Jahre ein gutes und schmerzfreies Leben zu führen. Lediglich zum Ende hin verschlechterte sich sein Befinden, worauf sich seine Besitzer dazu entschieden, ihn von seinem Kampf mit dem Krebs zu erlösen. Zu diesem Zeitpunkt war Sam der am längsten behandelte Patient von Dr. Schulz.

Der Hund vor der Krebserkrankung. Zu sehen ist ein kleiner Punkt, von dem später das maligne Melanom ausgehen wird.

Vorbericht

Sam’s bösartiger Tumor wurde anfangs vom behandelnden Tierarzt als überschüssige Wucherung von Bindegewebe mit eingehender Entzündung eingeschätzt. Es fanden sich zu dem Zeitpunkt keine Hinweise auf einen Tumor bzw. Fibrom oder gar ein Fibrosarkom. Sam hatte schon immer eine kleine Wucherung an dieser Stelle gehabt (siehe Abb. 1).

Malignes Melanom

Abb. 2

Die Situation änderte sich jedoch schnell, als die Geschwulst rapide anschwoll, und klar wurde, dass ein malignes Melanom vorlag.

Diagnose: Hautkrebs

Wenige Monate später wurde eine erneute Untersuchung durchgeführt welche ergab, dass ein maligner Spindelzelltumor bzw. ein malignes Melanom an der Lefze vorlag, und zwar ein amelanotisches („weisses“) Melanom. Differentialdiagnostisch kam auch ein Fibrosarkom in Frage, allerdings war man sich dessen weniger sicher.
Sam’s Besitzer erfuhren von Dr. Schulz und seiner Ozontherapie durch eine Zufallsbegegnung im Wartesaal einer Tierklinik, und entschieden sich dann aufgrund der im Vergleich zur Chemotherapie extrem geringen Nebenwirkungen, es mit dieser neuartigen Krebstherapie zu versuchen.

Zum Zeitpunkt der Überweisung an Dr. Schulz war das bösartige Melanom bereits rezidiviert bzw. post-operativ nachgewachsen, da verschiedene Gewebeentnahmen (Biopsien) gemacht worden waren. Ein rezidivierter bösartiger Tumor ist üblicherweise eine noch aggressivere Variante seiner früheren Inkarnation – es galt daher keine Zeit zu verlieren. Zudem war das Melanom von der Tierklinik aufgrund seiner Grösse and Position als schwer operabel eingestuft worden.

Malignes Melanom (Spindelzelltumor) beim Hund an der Lefze vor der Operation

Abb. 3

Therapieverlauf

Der Tumor reagiert

Im Verlaufe der Initialphase konnte man erkennen, dass der Krebs deutlich auf die Ozontherapie reagierte. Bereits wenige Tage nach der ersten Behandlung begann der prall gespannte Tumor an der Lefze zu schrumpfen und einzutrocknen.
Das Tumorgewebe fing an, sich immer weiter vom gesunden Gewebe abzugrenzen. Dies ist ein gutes Zeichen und erleichtert auch die spätere chirurgische Entfernung des Tumors.

Malignes Melanom (Spindelzelltumor) beim Hund an der Lefze nach der Operation

Abb. 4

Chirurgie

Nach 5 Behandlungen war der Tumor weiter geschrumpft. Sam hatte die Behandlung ohne Nebenwirkungen gut vertragen, und hatte sogar 3 kg Gewicht zugelegt (von 33 kg auf 36 kg). Zu diesem Zeitpunkt entschied sich Dr. Schulz, eine Operation durchzuführen und das Melanom so gut wie möglich zu entfernen, ohne zu viel von Sam’s gesundem Gewebe zu opfern. Das Resultat sehen sie in Abb. 4 und Abb. 5.

„Eine Verjüngung des Hundes“

Nach der Operation wurde die Ozontherapie in einer zweiten intensiven Phase fortgesetzt, während der sich Sam’s Zustand dramatisch verbesserte . Seine Besitzer berichteten, dass es ihm allgmein gut ginge und sogar „eine Verjüngung des Hundes“ stattgefunden zu haben schien. Er hüpfte herum, und „spielte wieder mit dem Ball“ wie früher. Er hatte bei seiner Krebserkrankung aufgehört zu spielen, da er Schmerzen an Kopf und Schnauze hatte.

Das Melanom ist weg

Zum Abschluss der zweiten Behandlungsphase nach der Operation führte Dr. Schulz eine Gewebeentnahme der Schnittränder an der Lefze / Lippe durch (Randresektion) und schickte die Proben zur Untersuchung. Er tat dies in der Erwartung, noch restliche Tumorzellen im Gewebe vorzufinden aufgrund der ursprünglichen Ausdehnung des Tumors. Die Ergebnisse des Labors überraschten jedoch alle Beteiligten.
Es wurden keinerlei Tumorzellen gefunden. Lediglich eine Hautentzündung (Dermatose) wurde bei Sam festgestellt – wenig verwunderlich nach seiner Vorgeschichte.

Ein anderer Tumor?

Das Melanom an der Schnauze war verschwunden – diese Erfolgsmeldung weckte auch das Interesse einer Journalistin, die mit der Besitzerin in Kontakt stand. Einige Monate später ergab sich eine erneute Wendung in diesem komplizierten Fall – ein neuer Tumor wurde entdeckt, aber tief in der Nase, und nicht an der Lefze wie zuvor.
Wieder wurde eine OP durchgeführt und Gewebe zur Untersuchung eingeschickt. Die zuständige Tierpathologie diagnostizierte einen malignen Spindelzelltumor. Spindelzelltumore an dieser Stelle sind in der Regel Sarkome der Nasenschleimhaut.

Bösartiger Spindelzelltumor beim Hund an der Lefze nach der Operation

Abb. 5

Allerdings war dieses Sarkom ein sogenanntes Chondrosarkom, und somit komplett verschieden von dem Melanom an der Schnauze. Es war ein neuer Krebs bei Sam an anderer Stelle unabhängig gewachsen, was sehr selten vorkommt.

Sam’s Kampf

Sam hatte lange mit dem Krebs gekämpft, und beinahe gewonnen. Seine Besitzer wollten ihm aber nicht zumuten, einen zweiten solchen Kampf mit einem neuen Tumor auszufechten. Dr. Schulz und Sam’s Besitzer verständigten sich darauf, ihn von seinem Leiden Anfang 2015 zu erlösen. Bis zuletzt blieb das Melanom an seiner Lefze verschwunden – sein Tod war auf das Sarkom in der Nase zurückzuführen.
Sam lebte noch 21 Monate nach seiner Krebsdiagnose, und damit fast anderthalb Jahre länger als ihm prognostiziert worden war.

Unser Patient Sam vor der Krebserkrankung
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*** Die Praxis Dr. Schulz ist leider bis auf Weiteres krankheitsbedingt geschlossen ***

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