Tierarzt Dr. Schulz - Spezialist für Krebstherapie

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Maligner Spindelzelltumor am After

Patient Border-Collie Mix: männlich, 6 Jahre
Diagnose peri-analer maligner Spindelzelltumor
Lebenserwartung 4 – 6 Monate

Zwischenbericht: 4 Monate später

Dieser Patient zeigt beispielhaft, wie hartnäckig ein maligner Spindelzelltumor beim Hund sein kann. Das Karzinom befand sich in der Nähe des Afters (peri-anal) und war schon zwei Mal nachgewachsen (rezidiviert), als „Bobby“ die Behandlung bei Dr. Schulz anfing. Krebs, der schon mehrfach rezidiviert ist, ist besonders aggressiv. Dennoch gelang es Dr. Schulz mithilfe der Ozontherapie, den Tumor um 50% zu schrumpfen und dann chirurgisch entfernen zu lassen. Obwohl das Spindelzellkarzinom bereits an gleicher Stelle insgesamt 3 Mal nachgewachsen war, blieb es nach der Behandlung mit Ozon dieser Stelle fern.

Maligner Spindelzelltumor beim Hund: Unser Patient Bobby

Vorbericht

Anfang August 2013 wurde bei Bobby erstmals ein Spindelzellkarzinom in der Nähe des Afters festgestellt. Dieser Primärtumor wurde in einer Tierklinik entfernt, wuchs aber bald darauf wieder nach (rezidivierte). In einer zweiten Operation wurde der rezidivierte Tumor in derselben Klinik entfernt – dieses Mal wuchs der Krebs noch schneller nach, immer an der gleichen Stelle. Zu diesem Zeitpunkt war der Spindelzelltumor in einem aggressiven Wachstumsstadium und somit inoperabel.

Bobby mit Besitzer

Die Besitzer lehnten eine Chemotherapie mit eingehender massiver Bestrahlung ab aufgrund der Nebenwirkungen. Eine Tierärztin, die Herrn Dr. Schulz kannte und mit Bobby`s Besitzern befreundet war, riet ihnen, sich an Dr. Schulz zu wenden und es mit der Ozontherapie zu versuchen.

Behandlungsverlauf

Wie zuvor erwähnt war der Krebs bereits insgesamt drei Mal am After (nach)gewachsen, und wurde mittlerweile klassifiziert als ein Grad 3 schweres, lokal invasives bösartiges Spindelzellkarzinom. Dies war ein schwerer Fall, und die Prognose – von den vorher behandelnden Tierärzten gestellt – war ungünstig. Hinzu kam, dass Bobby auch an epileptischen Anfällen litt, die durchaus die Narkose verkomplizieren konnten (sog. Co-Morbiditäten).

Der maligne Spindelzelltumor schrumpft

Die Therapie begann im Februar mit einer intensiven Phase von Sitzungen bzw. Insufflationen, durchgeführt in relativ kurzen Abständen. Nach bereits vier Sitzungen war der Tumor um mehr als 52% geschrumpft (siehe Abb. 2). Dies entsprach einem Behandlungszeitraum von lediglich zehn Tagen.

Eine „geleeartige Konsistenz“

Durch diese massive Verkleinerung wurde der Tumor überhaupt operabel. Dieselbe Tierklinik führte den chirurgischen Eingriff durch. Interessanterweise berichtete der verantwortliche Chirurg, der mit dem Fall gut vertraut war, dass sich die Konsistenz des Tumors stark geändert hatte, und er weich, beinahe „geleeartig“ geworden sei. Ähnliche Beobachtungen finden sich auch in den Berichten von anderen Tierbesitzern wieder, die von einer Schrumpfung oder gar Austrocknung des betreffenden Tumors berichten in Reaktion auf die Ozon-Sauerstoff Therapie.

Visualisierung der Schrumpfung des bösartigen Spindelzelltumors
Abb. 2: Visualisierung der Schrumpfung des bösartigen Spindelzelltumors

Weiterer Verlauf

Post-operativ wurde die Ozontherapie noch für einige Zeit fortgesetzt, und kam schliesslich zu einem Ende – möglicherweise verfrüht. Etwa zwei Monate nach der letzten Behandlung informierten die Besitzer Dr. Schulz, dass ein neuer Tumor an anderer Stelle gewachsen sei. Sie entschieden, die Therapie nicht weiter fortzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt war Bobby noch wohlauf.

Optimale Parameter

Der Ausgang verdeutlicht, dass oft noch nicht genügend Erfahrungsdaten vorliegen, um die optimalen Parameter dieser neuen Krebstherapie zu bestimmen. Es ist zum Beispiel nicht klar, wieviele Behandlungssitzungen insgesamt notwendig sind, um das Risiko eines neu heranwachsenden Tumors zu minimieren.

Bei besonders aggressiven, hartnäckigen Krebsarten ist es vermutlich angeraten, nach ein oder zwei intensiven Behandlungsphasen darüber hinaus in monatlichen Abständen den Patienten mit Ozon zu insufflieren (Boosterung), um dem Immunsystem langfristig zum Sieg gegen den Krebs zu verhelfen. Definitive Anworten auf diese Fragen lassen sich erst mit gross angelegten Studien finden, die hoffentlich in Zukunft durchgeführt werden.

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*** Die Praxis Dr. Schulz ist leider bis auf Weiteres krankheitsbedingt geschlossen ***

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